Mindestens 55 Menschen im August hingerichtet!!
Nach Aussagen von UN-Experten kommt die Hinrichtungspraxis im Iran willkürlichen und damit gesetzwidrigen Tötungen gleich. Oft basieren Todesurteile auf “Geständnissen”, die durch Folter erpresst werden. Menschenrechtler appellieren an die Weltgemeinschaft, sich mit Nachdruck für den Stopp der Hinrichtungen im Iran einzusetzen.
Die Hinrichtungswelle im Iran dauert an. Berichten von Menschenrechtsbeobachtern zufolge wurden allein während des Monats August mindestens 55 Menschen unter dem Teheraner Regime hingerichtet. Die Dunkelziffer der in Geheimen vollstreckten Hinrichtungen dürfte noch weitaus höher sein.
Mindestens vier Hinrichtungen, so die Berichte weiter, wurden in der Öffentlichkeit durchgeführt. Bei zwei Massenhinrichtungen in Gefängnissen wurden sieben bzw. elf Personen gleichzeitig hingerichtet.
Asma Jahangir, die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die Menschenrechtslage im Iran, erklärte dazu: „Die Regierung des Iran muss unverzüglich und bedingungslos damit aufhören, Kinder zum Tode zu verurteilen. Sie muss außerdem alle gegen Kinder verhängten Todesurteile umwandeln, wie es ihren internationalen Verpflichtungen entspricht.”
Nach Aussagen von UN-Experten kommt die Hinrichtungspraxis im Iran willkürlichen und damit gesetzwidrigen Tötungen gleich. Oft basieren Schuldsprüche und Todesurteile auf „Geständnissen“, die durch Folter oder Misshandlung erpresst werden. Menschenrechtler appellieren an die Weltgemeinschaft, sich mit Nachdruck für den Stopp der Hinrichtungen im Iran einzusetzen.