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8 Apr 2017

Britische Stiftungsmitarbeiterin seit einem Jahr unrechtmäßig in Haft.

menschenfreiheit Frauen, Politische Gefangene, Pressspiegel

02..4. 2017

Nazanin Zaghari-Ratcliffe wurde nach einem unfairen Gerichtsverfahren aufgrund konstruierter Anklagen in Teheran zu fünf Jahren Haft verurteilt. Seit einem Jahr wird sie unrechtmäßig gefangen gehalten. Ihr Ehemann Richard Ratcliffe und Menschenrechtler rufen zur Mithilfe bei der Kampagne für die Freilassung der 38-jährigen Mutter auf, die ihre zweieinhalbjährige Tochter seit einem Jahr nur im Gefängnis sehen darf.
Die im Teheraner Evin-Gefängnis inhaftierte britische Stiftungsmitarbeiterin Nazanin Zaghari-Ratcliffe wird seit einem Jahr unrechtmäßig gefangen gehalten. Sie wurde am 3. April 2016 auf dem Teheraner Flughafen festgenommen und ist seither in Haft. 45 Tage lang war sie in Isolationshaft. Ihr Ehemann Richard Ratcliffe und Menschenrechtler rufen zur Mithilfe bei der Kampagne für die Freilassung der 38-jährigen Mutter auf, die ihre zweieinhalbjährige Tochter seit einem Jahr nur im Gefängnis sehen darf.
Nazanin Zaghari-Ratcliffe, britische Staatsbürgerin iranischer Herkunft, befand sich mit ihrer Tochter Gabriella nach einem Besuch bei ihrer Familie in Teheran auf der Rückreise nach London, als sie am 3. April 2016 festgenommen wurde. Der Reisepass ihrer Tochter, die britische Staatsbürgerin ist, wurde von den Behörden konfisziert. Damit darf die Tochter, die nun in der Obhut der Großeltern in Teheran ist, nicht zu ihrem in London lebenden Vater ausreisen.

Im September 2016 wurde Nazanin Zaghari-Ratcliffe nach einem unfairen Gerichtsverfahren von einem Revolutionsgericht in Teheran zu fünf Jahren Haft verurteilt. Dieses Urteil wurde am 22. Januar 2017 von der Willkürjustiz im Iran bestätigt. Die Stiftungsmitarbeiterin wurde aufgrund konstruierter Anklagen zu dieser Haftstrafe verurteilt. Die iranische Justiz wirft ihr vor, an „Umsturzversuchen“ gegen das Regime im Iran beteiligt gewesen zu sein. Menschenrechtler und Iran-Experten bezeichnen diese Vorwürfe als absurd. Das Regime in Teheran nutze solche Fälle als politisches Druckmittel – so wie es schon bei zahlreichen anderen Gefangenen mit doppelter Staatsbürgerschaft gemacht wurde.

Nazanin Zaghari-Ratcliffe ist Projektleiterin der Thomson Reuters Foundation, einer gemeinnützigen Stiftung zur Förderung von unabhängigem Journalismus und Rechtsstaatlichkeit. Die Thomson-Reuters-Stiftung, die weltweit Journalisten ausbildet, bezeichnete die Vorwürfe gegen ihre Mitarbeiterin als haltlos. Auch der Ehemann der Angeklagten erklärte, die Vorwürfe seien “komplett absurd”. Seine Frau habe mit der gemeinsamen Tochter nur ihre Familie in Iran besuchen wollen.

Der Gesundheitszustand von Nazanin Zaghari-Ratcliffe hat sich in der Haft erheblich verschlechtert. Wie Amnesty International berichtete, hatte die politische Gefangene im Februar starke Nacken-, Arm- und Rückenschmerzen und konnte die Arme kaum bewegen. Dennoch ließen die Gefängnisverantwortlichen die notwendige stationäre Behandlung in einem Krankenhaus außerhalb des Gefängnisses nicht zu. Amnesty International fordert, dass Nazanin Zaghari-Ratcliffe sofort und bedingungslos freigelassen wird und dass ihr eine fachärztliche Behandlung außerhalb des Gefängnisses erlaubt wird.

 

Zahlreiche Frauen in den iranischen Todestrakten sind in Hinrichtungsgefahr. Politische Gefangene Nazanin Zaghari-Ratcliffe freilassen!

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