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31 Aug 2017

Sorge um Gesundheit des im Iran inhaftierten Arash Sadeghi

menschenfreiheit Frauen, Politische Gefangene, Veranstaltungen

25.08.2017

Amnesty International: “Der gewaltlose politische Gefangene und Menschenrechtsverteidiger Arash Sadeghi muss wegen seines kritischen Gesundheitszustands dringend außerhalb des Gefängnisses stationär behandelt werden. Die iranischen Behörden weigern sich jedoch offenbar auf Befehl der Revolutionsgarden, dies zu bewilligen. Unter diesen Umständen ist die Verweigerung medizinischer Versorgung eine Form von Folter.”

Der 30-jährige iranische Menschenrechtsaktivist Arash Sadeghi wird seit Juni 2016 im Teheraner Evin-Gefängnis festgehalten. Er wurde zu zwei Haftstrafen verurteilt, die sich insgesamt auf 19 Jahre belaufen. Er wird für seine friedlichen Aktivitäten in der Menschenrechtsarbeit bestraft, unter anderem für seine Kommunikation mit Amnesty International, in der er der Organisation Informationen zur Menschenrechtslage im Iran zukommen ließ.

Amnesty International setzt sich mit einer aktuellen Urgent Action für Arash Sadeghi ein. Darin heißt es u.a:

„Der Menschenrechtsverteidiger Arash Sadeghi leidet seit seinem Anfang Januar beendeten 71-tägigen Hungerstreik an zunehmenden Verdauungsproblemen und Atembeschwerden. Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich immer weiter, da die Strafverfolgungsbehörden ihm eine Behandlung im Krankenhaus verweigern. … Am 6. August wurde Arash Sadeghi zwar in ein Krankenhaus außerhalb des Gefängnisses gebracht. Dort wurden eine Darm- und eine Magenspiegelung durchgeführt und ihm wurde der Magen ausgepumpt. Doch schon nach 48 Stunden wurde er wieder zurück in das Gefängnis gebracht. Dieses Vorgehen wiederholt sich seit Februar 2017 bereits zum vierten Mal, sodass Arash Sadeghi nicht die medizinische Versorgung erhält, die er so dringend benötigt. Von ärztlicher Seite wird ein längerer Krankenhausaufenthalt empfohlen, um ihm die spezielle medizinische Versorgung für seine zahlreichen gesundheitlichen Probleme zu geben. Sein langer Hungerstreik hat diese Gesundheitsprobleme ausgelöst und durch das Ausbleiben von angemessener medizinischer Versorgung wurden sie weiter verschlimmert. ….

Arash Sadeghi hatte den Hungerstreik im Oktober 2016 begonnen, um gegen die Inhaftierung seiner Frau Golrokh Ebrahimi Iraee zu protestieren. Sie ist auch Menschenrechtsverteidigerin und war wegen einer unveröffentlichten fiktiven Geschichte, die sie über die Praxis der Steinigung geschrieben hatte, inhaftiert worden. Der Hungerstreik von Arash Sadeghi zog großen öffentlichen Druck nach sich, woraufhin die Behörden Golrokh Ebrahimi Iraee am 2. Januar vorübergehend aus der Haft entließen. Am 22. Januar wurde sie jedoch wieder festgenommen, um den Rest ihrer Strafe zu verbüßen. …

Amnesty International fordert, dass Arash Sadeghi und Golrokh Ebrahimi Iraee umgehend und bedingungslos freigelassen werden, da sie gewaltlose politische Gefangene sind, die nur deshalb in Haft sind, weil sie für ihre Menschenrechtsarbeit friedlich Gebrauch von ihren Rechten auf Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit gemacht haben.

Außerdem muss die Verweigerung medizinischer Versorgung als Strafmaßnahme gegen Arash Sadeghi beendet und dafür gesorgt werden, dass er umgehend Zugang zu fachärztlicher Behandlung außerhalb des Gefängnisses erhält.

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